Hilfe für bedrohte Otter im Münsterland

Amphi Guard-System leistet wichtigen Beitrag zum Artenschutz

Wenn bestandsgefährdete Tiere Nachwuchs bekommen, ist das – insbesondere im Kontext des Artenschutzes – ein Grund zur Freude. Im vergangenen Jahr war es für den Kreis Borken so weit, als erstmals seit fast zwei Jahrzehnten Otternachwuchs gesichtet wurde. Anlass genug für den Kreis, in den Schutz von Wildtieren zu investieren. Darum entschied man sich für einen Otterschutzzaun an der Kreisstraße K11.

Der Otterschutzzaun an der K11 erstreckt schützt die bedrohten Tiere nun zuverlässig vor der Straße. Foto: Blömen VuS

Deutschlands Fauna hat einiges an Artenreichtum zu bieten. Wenngleich die ersten Assoziationen mit heimischen Wildtieren vermutlich Reh, Fuchs, Hase und Waschbär lauten, so ist die Varianz an Wald- und Feldbewohnern doch deutlich größer. So werden etwa Luchse, Dachse, Wölfe, Wisents und Biber aufgrund ihrer Seltenheit häufig vergessen. Noch unscheinbarer ist vermutlich der Fischotter, der vom World Wide Fund For Nature (WWF) in Deutschland bereits auf die rote Liste gesetzt wurde. Der Bestand ist weiterhin rückläufig.  

 

Ein System schützt alle 

Umso erfreuter waren Tierschützer im vergangenen Jahr, als zum ersten Mal seit mehr als 15 Jahren Otternachwuchs im Kreis Borken (Nordrhein-Westfalen) nachgewiesen wurde. Eine Entdeckung, die gleichzeitig eine enorme Verantwortung für den Kreis mit sich bringt. Denn Kraftfahrstraßen – wie die K11 (Rekener Straße) – kreuzen oftmals den Lebensraum der Wildtiere, die immer wieder durch den Verkehr ums Leben kommen. Der hohe Aufbau schützt somit zugleich auch die Autofahrer vor dem Zusammenstoß mit Großwild. Auf diese Weise profitieren Mensch und Umwelt gleichermaßen.  

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